*frage
#kommentar
"antwort


k.l. - die Unschuld vom Lande

Die Zeugin hat den von anderen Zeugen breits erwähnten "Schwachstellenbericht" über das Programm Eikonal angefertigt

- hat von Februar bis August (2007) an dem Bericht gearbeitet
- hat 4 leute zur Mitarbeit zugewiesen bekommen, hat sich aber nicht darüber informiert aus welchen Arbeitsfeldern die kommen
- sie meint die Arbeitsdauer habe doch nichts mit der Qualität der Arbeit zu tun
- sie steht noch zu dem was in dem Bericht steht, so wie sie es damals verstanden hat
- ihr wurde freie Hand gelassen wie sie den Bericht gestaltet, keine Vorgaben was dabei rauskommen soll
- sie hat den Projektauftrag nicht mehr (dem UA wurde der auch nicht vorgelegt)
- sie hat die Handbücher studiert und Interviewtechnik gemacht um an infos zu kommen, mit NSA und BND Mitarbeitern
- sie weiß nicht genau von welchen stellen die Leute kommen, kann auch sein das externe Contractors dabei waren
- sie hat sich die Geräte nicht angeschaut weil sie meint das hätte ihr nichts geholfen, "Server kann ich mir auch zuhause anschauen"
- "man guckt sich hardwaremäig nichts an, es ist ja de software die das macht"
- war nicht in Frankfurt, auch nicht bei einem anderen Erfassungsknoten weil das nicht ihre Aufgabe war
- konnte Funktionsweise nur beurteilen indem sie die Kollegen befragt hat.
- hat keine Mitarbeiter des Betreibers gesprochen
- *können sie sagen welche arten von Daten erhoben wurden? "steht in dem Bericht, ist aber geheim"
- es gab keine Vorstellung des Berichtes, nur abgegeben
- sie hat nicht gefragt ob sie sich den Quellcode zu Programmen ansehen kann, sie weiß nicht ob sie den dann bekommen hätte
- Handbücher bezogen sich nur auf die Software
- *zu den handbüchern gab es ja auch unteruschungen. "na wenn sie das sagen"
- hat sich nicht mit beschäftigt woher die Hardware kam, hat sie nicht interessiert
- Geräte zur Datengewinnung und Erfassung hat sie nicht bearbeitet anscheinend "wir kommen nicht weiter wenn sie sich mit der Hardware beschäftigen meiner Meinung nach"
- dieser Projektantrag war eine einmalige Sache für sie
- Auftrag ist schriftlich ergangen
- Auftrag liegt Ausschuss nicht vor
- Auftrag hieß grob, erstellen sie eine Projektdokumentation, neutral formuliert
- kann nicht sagen ob das Projekt im Probe oder Wirkbetrieb war weil sie das nicht interessiert hat. hat sich darüber keine Gedanken gemacht
- #es ist entscheidend für den ausschuss in welchem stadium dieser bericht gemacht wurde. 
- fisek: *ich alte es für lebensfremd dass man nicht nachfragt in welchem Stadium dieses Projekt ist.
- "stimmung bei der befragung war gut, mir wurden keine steine in den weg gelegt"
- ich musste während des Schreibens ein/zweimal vorsprechen, aber nicht detailliert. Kurzes Gespräch, keine großen Nachfragen
- Wort Schwachstellen kam indem Projektauftrag nicht vor. Man sollte in Hinblick auf g10 untersuchen
- *sollte man nach maßnahmen ausarbeiten? "weiß ich nicht mehr"
- Es ging darum eine Dokumentation die nicht zu technisch ist sondern auch für Juristen verständlich
- ob überhaupt Schwachstellen gefunden wurden will sie nur NÖ sagen
- sie kann nicht sagen warum sie beauftragt wurde die  Dokumentation zu machen. Aber man macht immer eine Dokumentation, "da hab ich mir nichts bei gedacht"
- Projektauftrag war sehr knapp gehalten
- sie weiß nicht genau an wen der Bericht gegangen ist. Einmal an Projektleiter, dann an Stab und noch andere
- sie hat keine Nachfragen bekommen, nach Abgabe nichts mehr mit zu tun gehabt
- Abteilungsleiter hat sie gelobt, "schön das er fertig ist und danke für die geleistetet Arbeit" inhaltlich keine Stellungnahme
- #es wird diskutiert wie es sein kann, dass sie sich nicht mehr an den bericht erinnern kann, schlagabtausch zwischen eisenberg/ströbele/sensburg, sensburg redet mal wieder und immer dazwischen
- Dokumentation ist die Beschreibung eines ist-zustandes *ist es auch eine analyse? "ich weiß nicht was sie mit einer analyse meine, kann keine schriftreife definition von dokumentation geben" fisek: dann halte ich sie als zeugin nicht für fahig
- *wie haben sie sich vorbereitet? "garnicht
- *ist ihnen Angeboten worden sich mit akten vorzubereiten? "nein

- war vor ein paar Wochen im Kanzleramt, von Fritsche geladen um einen Mitarbeiter zu begleiten um den Schwacshtellenbericht zu besprechen
- weiß nicht von wem die Initiative ausging, Unterabteilungsleiter haben ihr das übermittelt. Einer davon war der der den Termin bei Fritsche hatte.
- der war aber nicht in ihrem Projektteam, weiß nicht warum der zu Fritsche sollte
- wurde an einem Freitag um 4 zu einem Gespräch gerufen wo dann ein Anruf kam... #wolf schaltet sich ein, Diskussion ob das von der Aussgaegenehmigung gedeckt sist, wichtig für Glaubwürdigkeit laut Renner. 
- wie genau es zu dem Termin gekommen ist weiß sie nicht. Sie wurde am Montag früh dann anch Berlin geflogen
- Sie hat keinen Vortrag gehalten, es gab Nachfragen wie bestimmte Sachen gemeint sind. #Zeugin hat gelogen dass sie seitdem nichts mehr damit zu tun hatte
- #es ist fragwürdig ob das rechtens ist weil Fritsche auch als Zeuge geladen ist
- #Ströbele sagt, dass das nach Zeugenbeeinflussung riecht
- #Eisenberg bittet den Vorwurf der Zeugenbeeinflussung zurückzuweisen weil sie einfach nur zu einem Gespräch geladen wurde und dem gefolgt ist
- sie hat sich einzelne Daten angesehen die erfasst wurden, kann ncht sagen welche nur NÖ
- *in welcher Form haben sie sich die Daten angesehen? Als Screenshot? "nein, weiß nich wie ich die fragen beantworten soll"
- *wo? "in bad aibling, in meinem büro"
- es waren echte daten, in ihr büro per email, z.B. in Dateiform
- in Bad Aibling mit den dafür vorgesehenen sichtungstools
- Daten waren in irgendeiner Form gespeichert, sie wüsste nicht wie sie sich die sonst hätte ansehen sollen #wissen abgeordnete auch nicht, nur weil manche Zeugen seltsames über Speicherung berichtet haben
- Daten hatten vermutlich einen Zeitstempel wann sie erfast wurden, aber sie hat nicht aufs datum geguckt
- daten waren nicht vom gleichen Tag an dem sie in Bad Aibling war.
- *waren das alles Daten aus Routineverkehren die nicht G10 Relevanz hatten? "also das waren daten die in diesem prozess angefallen sind, weiteres NÖ"
- hat keine Daten mitgenommen, weil sie das wegen ihrer Einstufung nicht darf
- hat nicht geprüft ob es möglich wäre die Daten mitzunehmen (Laufwerke etc), evtl. stehen da Passagen in dem Bericht, weiß sie aber nicht mehr
- Bericht ist ganz von ihr geschrieben, nicht nur revidiert, hat u.a. einen Fließtext aus Stichpunkten erstellt
- sie geht in ihrem Bericht auch auf Hardwareschwachstellen ein (#obwohl sie sich ja nur die Software angeschaut hat, sie kann nicht sagen wie es zu dem dissenz kam)
- art der Daten die in ihr Büro kamen waren Metadaten, als Textdateien nach bestimmter Struktur: parameter:wert
- sie hat nicht konkrete G10 relevante Daten gesehen, weil das ja nur Auschnitte sind. Aber sie erkennt schon daten die kritisch sein könnten, also g10 relevant, bei Daten die in ihr Büro kamen
- das hat sie sofort gemeldet und das wurde auch schnell in entsprechende Maßnahmen umgewandelt
- das steht auch in dem Bericht, aber auch das was dann dagegen getan wurde
- sie hatte noch ne paar mehr solcher Erkenntnisse
- sie hat im Februar den Auftrag bekommen und ihn im August abgegeben, aber zwischendurch Pausen gemacht weil sonst nur Salat im Kopf
- sie hatte keinen Zeitdruck, es gab keinen Abgabetermin
- es gab keinen Zwischenbericht, hat nur bei einem Gespräch die Methode erläutert und gefragt ob sie zurecht kommt
- die Methodik kommt von ihr, nicht von den 4 Mitarbeitern
- sie hatte am Anfang nen 4tägigen Workshop in Bad Aibling
- in diesem Rahmen hat sie mit den JSA leuten gesprochen
- sie hat keinerlei Rückmeldungen zu dem Bericht bekommen
- *Notz: man muss ja sagen,ihren bericht, den kann man mal lesen (lesbar)
- *Notz: erstaunlich dass sie danach nie wieder einen bericht geschrieben haben, diese kompetenz nicht nochmal angewendet?
- sie hat nicht nochmal so ein Projekt durchführen dürfen
- sie war vollkommen unabhänig in der Gestaltung des Berichtes
- hat sich die Snowden Dokumente nicht angeschaut
- notz zeigt ihr einen auszug mit site a,b,c,d,e und satellit von b zu d
- #notz spielt mal wieder den beleidigten weil Eisenberg immer wieder die Zeugin anquatscht
- site a,b,c sind ihr bekannt weil sie die verwendet hat in dem Bericht
- site a ist am internationalen Kabel, so auch in ihrer Berichtsübersicht
- #wolff schreitet ein weil vergleich zwischen Snowdendokument und Bericht zuviel verrät
- die Begrifflichkeiten hat sie sich nicht ausgedacht die kamen irgendwo her, vielleicht irgendwo aus den Unterlagen
- site d,e kennt sie nicht
- sie kann erzählen wie sie den Satelliten zwischen b und d interpretiert, aber sie weiß nicht was das nutzen soll #notz erklärt den sinn des Snowden Dokuments
- sie findet der Sattelit ist platt gemalt und sie kann das nicht nachvollziehen wie genau das gemeint ist
- sie bekommt ne andere Ansicht aus den Snowden Unterlagen mit Pfeilen, sie kann die Bilder nicht verstehen weil die Legende fehlt, die sollt Herr Snowden noch nachreichen
- sie kann daher nicht erklären wie das gemeint ist, auch als Fachfrau nicht

- Präsident war auch beim Fritsche Gespräch dabei, Fritsche hatte auch noch 8 andere Leute dabei
- man hatte Fragen zu dem Bericht, dazu sollte sie Hilfestellung geben. Ihr wurden Anmerkungen und die Stellen dazu gezeigt
- Das Ganze ging ca eine Stunde lang, sie wusste nicht wozu das alles diente, alle waren da wegen dem Bericht
- es kamen Fragen aus verschiedenen Ecken
- *war jemadn aus dem Saal (hier UA) dabei? "nein, das überblick ich nicht
- #ströbele fragt das noch zweimal
- *haben sie mit sonst jemand aus dem Bundeskanzleramt unterhalten? "mit herrn weilhart grad in der pause, bei dem gespräch nicht keine ahnung"
- *und der mann da hinter ihnen (Wolf)? "keine ahnung das sind immer herren in anzügen, keine ahnung"
- es gab Fragen zu Passagen, weil das ja auch alles keine Techniker sind.
- es ging nicht um den Untersuchungsausschuss #neineinein, wurde nur angedeutet, sehr wage
- *wurde darüber gesprochen ob sie sich so oder so verhalten könnten? "noin noooin noin"
- *wurde darüber gesprochen ob die verhandlung öffenltich ist oder nicht? "neinein, kurz und knappig"
- für sie selbst war das ein Thema mit dem UA, sie hat darüber mit ein paar Leuten gesprochen, aber hat ja wohl nichts gebracht
- sie hat keinen Hinweis bekommen, dass sie sich die Akten nochmal holen könnte vor dem UA, sie hätte aber auch kei Interesse daran gehabt
- *nö. oder nö. oder nein?
- sie hätte gestern Akteneinsicht haben können, aber hat sie nicht
- herr Weiland hat ihr das angeboten # sie korigiert ihre Aussage auf Anraten Ströbeles, dass ihr das Niemand angeboten hätte
- sie "fand es ja auch schade", dass sie nie mehr was von dem Bericht gehört hat, aber war so
- Projektauftrag kam per Briefpost vom Abteilungsleiter (Nachfolger Breitfelders)
- *notz: und sie haben unabhängiger als die datenschutzbeauftragte den bericht machen können
- von den vieren war keiner Jurist, sie hatte aber noch einen extra Termin bei dem damaligen G10 Juristen
- an den hat sie sich mit diesen Datengeschichten gewendet
- "der Bericht war so angelegt, dass er die Schwachstellen dramatisieren sollte" Zitat von anderem Zeugen
- sie mient, man kann Texte immer so oder so interpretieren, sie wollte sehr klar schreiben, das können Leute als drastisch erkennen
- man kann in der Technik nicht schön drumherum reden
- "klare Fakten können unter anderem drastisch rüberkommen
- wann das Angebot zur Akteneisicht kam weiß sie nicht mehr, aber die Einsicht wäre gestern gewesen
- Ladung kam am 10. Dezember, schriftlich
- sie weiß nicht mehr was in der Ladung drin stand
- der Leitungsstab, Herr Weilhart und Vorgesetzte, haben ihr gesagt worum es geht, telefonisch