Bericht zur 53. Mitgliederversammlung des fzs in Lüneburg vom 07. - 09.08.2015

Delegation: Elisa Löwe

Das Drumherum
Unterbringung: Die regulären Teilnehmer wurden in der Turnhalle der Uni untergebracht. Da diese tagsüber aber mit Sportveranstaltungen belegt war, musste diese immer wieder geräumt werden. Es gab daher auch keinen Rückzugsort für kurze Pausen oder zum frischmachen. Es gab jedoch gesonderte Räume für Frauen oder Teilnehmende, die zeitig schlafen wollten. Etwa ein Drittel der Teilnehmer hatten sich in der Jugendherberge nebenan einquartiert. Einige wenige, wie auch die Delegation Dresden war bei Bekannten unter gekommen.
Fazit: Es ist in solch einem Fall grundsätzlich eine Unterbringung mit zumutbaren Verhältnissen (z.B. Hostel) zu empfehlen, um ausreichend Schlaf und Hygiene bekommen zu können, um solch eine lange Veranstaltung durchzustehen.
Verpflegung: Auf Grund eines Beschlusses des AStA Lüneburg, gab es ausschließlich vegane Nahrungsmittel. Dies ist grundsätzlich erstmal nicht schlecht. Jedoch war die Auswahl und die Menge begrenzt und auch nicht immer gesund. Hier erwartet man ein wenig mehr Konsequenz, wenn man sich schon so viele Gedanken um das Essen und dessen Herkunft macht. Es gab fast ausschließlich Fleischersatzprodukte zu den Mittags- und Abendmahlzeiten. Lediglich das Frühstück, Abendessen Samstag und Mittag am Sonntag konnte man weiter empfehlen. Trotzdem sich viele durch diese Restriktionen außerhalb versorgt hatte, reichte das Essen Freitag und Samstag nicht für alle restlichen Teilnehmenden. Positiv zu erwähnen sei jedoch, dass es eine große Auswahl an Milchersatz für den Kaffee gab. Hier konnte man zwischen, Sojamilch, Haferdrink, Haselnuss oder Mandel wählen. Sehr negativ ist zu sehen, dass bei den sehr warmen Temperaturen das Wasser verkauft wurde und nicht kostenlos zur Verfügung stand.
Fazit: Ein Verpflegungsmehraufwand ist in solchen Fällen sicher gegeben, auch wenn grundsätzlich Vollverpflegung angegeben wird.


Inhalte:
Allgemein
Die Stimmung auf der MV war sehr angenehm und es gab eine gute Diskussionskultur.
Leider befasste man sich prioritär mit strukturellen und satzungsändernden Anträgen und Wahlen, sodass man am Ende nur 3 inhaltliche Anträge behandeln konnte. Dies ist grundsätzlich zu kritisieren, da dann solche eine Versammlung wenig Mehrwert hat. Alle verbliebenen Anträge wurden an den AS verwiesen. Zum ersten mal wurden auch Anträge von Studischaften bevorzugt gegenüber Anträgen von Einzelpersonen behandelt. 
Einige Diskussionen und Redebeiträge gingen sehr in die Länge, das grundsätzliche Begriffe und Verfahren zu erklären waren. Dies gründet sich darin, dass sehr viele erstmalige Teilnehmde anwesend waren. Es war gut, dass darauf Rücksicht genommen wurde. Außerdem merkt man, wie sich die Haltung zu bestimmten Themen langsam wandelt, dadurch, dass eine neue Generation nachrückt.

Wahlen
Der neue Vorstand besteht aus bereits bekannten Gesichtern. Sandro Philippi ist wieder gewählt worden.
Der AS besteht ausschließlich aus Uni-Studischaften. Es ist schade, dass sich eine FH-Studischaft hat aufstellen lassen. Da jedoch Lüneburg aus einer Fusion zwischen FH und Uni hervorging, könnten diese auch FHs vertreten.
Für einige Ausschüsse kam es sogar zu Wahlen, da es mehr Kandidaten als Plätze gab. Leider zeigt das Ergebnis, dass neue Gesichter weniger Chance trotz mehr Motivation auf einen Platz hatten. Für andere Ausschüsse gibt es weiterhin freie Plätze auf die der AS nachwählen kann. Des Weiteren können Interessierte immer gern mitwirken und ggf. kooptiert werden.
Bei der Wahl der Antidiskriminierungsbeauftragten kam es zu vielen Rückfragen und Erklärungsbedarf hinsichtlich von fachlichen Begriffen. Es wurden alle gwählt.

Anträge: